Das Ehrenmal: Ein Ort des Gedenkens, der Hoffnung und der Mahnung 

Das Ehrenmal in Datteln ist mehr als ein Denkmal. Es ist ein Ort, der uns in seiner stillen Würde auffordert, innezuhalten und uns zu erinnern. Hier stehen wir zusammen, um derer zu gedenken, die durch Krieg und Gewalt ihr Leben verloren haben, und um Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

Friedrich Nietzsche schrieb in seinem Werk „Jenseits von Gut und Böse“:

„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ 

Er erinnert uns daran, dass das Betrachten der Grausamkeiten der Vergangenheit uns nicht lähmen, sondern uns wachsam machen soll. Er erinnert uns daran, im Kampf gegen Unrecht und Gewalt nicht selbst die Menschlichkeit zu verlieren, die wir schützen wollen. Dieser innere Frieden – die Fähigkeit, Hass und Rachegedanken zumüberwinden, selbstlos zu helfen – ist der erste Schritt, um selbst aktiv Frieden in die Welt hinauszutragen.

Wir blicken nach vorn

Mit diesem Gedanken blicken wir nicht nur zurück, sondern nach vorn: „Was vor uns liegt, können wir aktiv gestalten – mit festem Blick auf die Wahrung von Gemeinschaft und Menschlichkeit.“ Dieser Auftrag liegt in den stillen Mauern des Ehrenmals, und unsere Standarte weht als Zeichen dafür, dass wir diesen Wegm gemeinsam gehen.

Kameradschaft und Gemeinschaft als Fundament

Unsere Arbeit im THW ist geprägt von einem klaren Leitgedanken: 

„Technische Hilfe weltweit, getragen von Ehrenamt und Gemeinschaft.“ 

Kameradschaft, die uns verbindet, und technische Expertise, die uns stärkt, sind die Basis unseres Handelns. Ob im Zivilschutz oder im Alltag – wir helfen dort, wo Hilfe gebraucht wird, und stehen füreinander ein.

Frieden ist kein Zustand, der selbstverständlich ist

Am Volkstrauertag zeigt sich dieser Geist besonders stark. Hier erleben wir, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen, einander zu unterstützen und gemeinsam für Frieden einzutreten. Frieden ist kein Zustand, der selbstverständlich ist. Frieden muss erarbeitet, geschützt und bewahrt werden.

Unsere jährliche Teilnahme am Volkstrauertag ist ein Ausdruck der Verbundenheit mit unserer Stadt und ihrer Geschichte. Es ist ein Tag des Gedenkens und zugleich ein Tag der Mahnung und Motivation. Wir ehren die Vergangenheit, indem wir für eine bessere Zukunft arbeiten – in unserer Stadt Datteln, in der Region und darüber hinaus.

Unsere Standarte - Ein Symbol der Verantwortung

Die Standarte, die wir mit Stolz tragen, ist ein Symbol dieser Verantwortung. Sie steht für unsere Werte: Solidarität, Kameradschaft und die Bereitschaft, für das Wohl der Gemeinschaft einzutreten. Sie erinnert uns daran, dass unsere Arbeit nicht nur technisches Können erfordert, sondern vor allem den Willen, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.

Unser Einsatz für Frieden beginnt mit der Bereitschaft, selbstlos zu helfen und uns für die Gemeinschaft einzusetzen – Werte, die wir in unserer täglichen Arbeit im THW leben.

Verstärke unsere Gemeinschaft mit deinem Einsatz 

Der Volkstrauertag zeigt, wie stark Gemeinschaft sein kann. Wenn Du Teil dieser Gemeinschaft werden möchtest, laden wir Dich ein, uns kennenzulernen. Beim THW OV Datteln kannst Du …

1. Technische Fähigkeiten lernen und an spannenden Einsätzen teilnehmen.

2. Deine organisatorischen Talente in der Planung und Unterstützung von Projekten wie dem Volkstrauertag einbringen.

3. Durch kostenfreie Schulungen Neues lernen und persönlich wachsen.

Bei uns kannst Du Teil einer Gemeinschaft werden, in der Zusammenhalt und Kameradschaft großgeschrieben werden. 

Wie viel Zeit musst Du investieren? Dein Engagement lässt sich flexibel anpassen: Ob regelmäßige Dienste, Einsätze oder punktuelle Unterstützung – bei uns ist für jede Lebenssituation Platz. Neben Helfern für Bergung, Wassergefahren, Notinstandsetzung freuen wir uns auch über Unterstützung in der Verwaltung, Küche und Organisation. 

Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen.