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Nächtlicher Einsatz: THW OV Datteln unterstützt Feuerwehr bei Großbrand in Ahsen

„Nächtlicher Einsatz beim Dachstuhlbrand im Dattelner Ortsteil Ahsen: Das THW OV Datteln unterstützte die Feuerwehr mit Präzision und Technik – der Ladekran spielte eine Schlüsselrolle bei der Brandbekämpfung.“

Der Ladekran des THW Datteln hilft bei der Beseitigung von Glutnestern im Großbrand in Ahsen.

Mitten in der Nacht schrillte der Alarm, und schon kurze Zeit später waren die Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) OV Datteln unterwegs, um die Feuerwehr bei einem verheerenden Dachstuhlbrand in Ahsen zu unterstützen. Ein Großbrand in einem Gebäude, das Wohnräume, eine Pizzeria und einen Beherbergungsbetrieb vereinte, stellte die Einsatzkräfte vor besondere Herausforderungen. Die enge Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Datteln und der gezielte Einsatz des Ladekrans des THW erwiesen sich dabei als entscheidend, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

 

Präzisionseinsatz mit dem Ladekran

 

Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr zeigte sich das Ausmaß des Brandes: Große Teile des Dachbereichs standen in Flammen. Während die Feuerwehr mit einem massiven Außenangriff die Ausbreitung des Feuers bekämpfte, war es die Aufgabe des THW, den Zugang zu hartnäckigen Glutnestern zu ermöglichen. Der Ladekran, gesteuert durch erfahrene THW-Kräfte, griff gezielt in die Dachkonstruktion ein und entfernte gefährlichen Brandschutt.

 

Gruppenführer Alexander Hülsdau beschreibt die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Datteln so:

 

„Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr war top. Durch die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr und des THW konnten wir noch Glutnester entdecken und gemeinsam beseitigen. In solchen Situationen zeigt sich, wie wichtig eine gute Kommunikation und Kooperation sind. Der Einsatz war für uns eine Herausforderung und eine neue Erfahrung. Zum Schluss war es erstaunlich zu sehen, was wir gemeinsam erreicht haben.“

 

Herausforderungen vor Ort

 

Der Einsatz war nicht nur physisch fordernd, sondern verlangte den Helferinnen und Helfern auch ein hohes Maß an Präzision und Koordination ab. Der dichte Rauch, die Dunkelheit und die instabile Dachkonstruktion erschwerten die Arbeiten erheblich. Dennoch konnte das THW durch den Einsatz moderner Technik und das Engagement seiner Mitglieder entscheidende Beiträge leisten.

 

Ladekranführer Patrick Klitzsch berichtet:

„Durch die fortgeschrittene Brandausbreitung auf der Dachkonstruktion musste beim Abräumen des Brandguts sowie dem Schaffen von Öffnungen in der Zwischendecke darauf geachtet werden, dass die umliegende Giebelwand nicht beschädigt wird.“

 

Rückblick auf eine gelungene Mission

Nach stundenlangem, konzentriertem Einsatz zogen alle Beteiligten ein positives Fazit. Dank der optimalen Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Der Einsatz zeigte einmal mehr, wie wertvoll die technische Unterstützung des THW ist – insbesondere in schwierigen Einsatzlagen wie dieser.

 

Stellvertretender Ortsbeauftragter Dieter Dreber resümiert:

„Einsätze wie dieser zeigen, warum das THW seit Jahrzehnten ein unverzichtbarer Bestandteil im Katastrophenschutz ist. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr war hervorragend, und es hat mich beeindruckt zu sehen, wie nahtlos unser Team unter diesen schwierigen Bedingungen gearbeitet hat. Besonders unser Ladekran hat wieder einmal seine enorme Vielseitigkeit unter Beweis gestellt – allerdings wurde auch deutlich, wie sinnvoll eine Kranverlängerung und ein modernerer Personenkorb wären, um noch flexibler agieren zu können. Mit solchen Investitionen sichern wir nicht nur die Einsatzfähigkeit, sondern schreiben auch die über 60-jährige Erfolgsgeschichte unseres Ortsverbandes weiter.“

 

Gemeinsam stark

Insgesamt waren bis zu 110 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei vor Ort, die gemeinsam Schlimmeres verhinderten. Der Einsatz wird uns als Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Katastrophenschutz in Erinnerung bleiben. Ein besonderer Dank geht an Sebastian Kiffer, den stellvertretenden Leiter der Feuerwehr Datteln, der uns die Bilder vom Einsatz zur Verfügung gestellt hat.


Alle zur Verfügung gestellten Bilder vom Einsatz sind uns honorarfrei von Sebastian Kiffer, dem stellvertretendem Leiter der Feuerwehr Datteln zur Verfügung gestellt worden. Alle Rechte am Bild liegen bei Sebastian Kiffer. Weitere Bilder von Übungen mit unserem THW Ladekran sind honorarfrei nutzbar, wenn eine Verlinkung auf unsere THW Website geschieht und im Rahmen der Berichterstattung Rund um Zivilschutz und technische Hilfeleistung. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




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